Karriere im HoReCa

So war die Bus-Tour durch die HoReCa-Welt in Ostbelgien

Das eigentliche Produkt von Hotel und Gastronomie ist die Gastfreundschaft. Davon konnten sich zehn Jugendliche am 19. April auf der Bus-Tour durch die ostbelgische HoReCa-Welt überzeugen. Lesen Sie hier den Rückblick.  

Nahaufnahme eines Mannes, der im Gastraum eines Restaurants steht.

Die Deutschsprachige Gemeinschaft organisierte drei Bus-Touren durch die ostbelgische HoReCa-Welt. Ab Eupen, Bütgenbach und Sankt Vith fuhr jeweils ein Bus zu verschiedenen Betrieben aus der Branche. Die Jugendlichen besichtigten pro Tour drei Betriebe. Darunter immer jeweils:

  • Eine Großküchen
  • Ein Hotel-Restaurant
  • Ein Bistro oder Bankettsaal

Nicht nur erklären, sondern auch ausprobieren

In den Betrieben durften die Jugendlichen sich alles anschauen, bekamen vieles erklärt aber vor allem durften Sie sich ausprobieren:

  • Auf der Tour St. Vith zauberten sie Vorspeisen, mixten Cocktails und kochten Spargel.
  • Auf der Tour Bütgenbach garnierten sie Brötchen, kochten Marmelade, deckten Tische ein und zapften Bier.
  • In Eupen bzw. Eynatten servierten sie Kaffee, mixten Cocktails, machten Karamell und zum Abschluss gab es Croque Monsieur.
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Nicht nur rundum satt, sondern auch voller Eindrücke beendeten die Jugendlichen ihre HoReCa-Tour. Dabei hat den jungen Teilnehmenden vor allem der Mix gefallen: „Nicht nur Erklärungen bekommen, sondern auch was machen dürfen – das fand ich gut“, meinte Sophia am Ende dieses langen Tages voller Eindrücke.

Wichtig für die Berufswahl: Spaß an der Arbeit

Janine Brühl von „An Terres’s“ verriet den Jugendlichen, was für sie wirklich bei der Berufswahl zählt: „Mein Tipp: guckt nicht nach den Arbeitszeiten. Ja, die sind schon mal lang. Aber sucht euch eine Arbeit, die euch Spaß macht und die zu euch passt! Dann kommen einem die Stunden nämlich gar nicht lange vor“. Ihre 45-köpfige Crew ist für die Gastronomin wie eine große Familie.

HoReCa heißt nicht jedes Wochenende arbeiten

Thorsten Maraite vom Hotel „Bütgenbacher Hof“ erklärte den Jugendlichen die Arbeitszeiten im Sektor: Man muss nicht jedes Wochenende arbeiten. Er teilt die Arbeitszeiten so ein, dass es für das Personal passt. Seine Lehrlinge verlassen bald den Ausbildungsbetrieb und wollen alle erst einmal ins Ausland. Richtig so, findet der Chef – freut sich aber umso mehr auf neue Auszubildende.

Probieren, was serviert wird

Im Hotel „Pip-Margraff“ in St. Vith durften die Teilnehmerinnen im „Herzstück des Betriebs“, der Küche, selbst Hand anlegen und Spargel schälen. Zum krönenden Abschluss des ereignisreichen Nachmittages bekamen sie das fertige Spargelgericht im Restaurant serviert – selbst geschält und in so einem tollen Ambiente, da schmeckt es nochmal so gut!

Karrieremöglichkeiten aufzeigen

Manche Teilnehmenden fanden die Großküche spannend, andere bevorzugten eher die kleinen Betriebe. Vor allem Letztere zeigten den Jugendlichen, dass eine solide Ausbildung und einige Jahre Berufserfahrung die beste Basis für eine Selbstständigkeit sind. Im „Burghof“ macht ein junger Mann derzeit eine einjährige betriebliche Ausbildung. Ist doch besser als zu Hause rumsitzen – denn: in der Gastronomie ist immer was los.

Mehr Infos 

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Die Bus-Tour war Teil der Aktionswochen Fachkräfte. Unter dem Motto „Warum in Ostbelgien arbeiten?“ verfolgen sie das Ziel, dem Fachkräftemangel in Ostbelgien entgegenzuwirken. Hinter den Aktionswochen steht das Fachkräftebündnis mit unterschiedlichen Partnern aus der Region.